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Unser Mond

Vor ein paar Wochen war der Mond über der Stadt außergewöhnlich groß, und ich habe ihn, wie sicher viele andere auch, fotografiert:


Dabei ist mir eine Aufnahme gelungen, auf der man einige Details erkennen kann: Tycho-Krater, der Aristarchus-Krater, Copernicus- und Kepler-Krater, Mare Crisium - Meer der Gefahren, Mare Humorum - Meer der Feuchtigkeit, der Grimaldi-Krater und mehr.

Das ist zunächst nichts Besonders. Solche Bilder gibt es haufenweise. Für mich ist dieses Bild aber trotzdem etwas Besonders, denn ich habe es selbst gemacht.
Mit dem iPhone war das jedoch nicht hinzubekommen. Das iPhone hat zu wenig Zoom und versucht automatisch zu fokussieren, Helligkeit und Schärfe einzustellen. Es macht dabei nur Mist.
Das iPhone taugt aber dazu, ein Foto des Fotoapparates zu machen, mit dem ich den Mond fotografiert habe:


Aber auch mit diesem zehn Jahre alten Billigfotoapparat war es nicht leicht: Ohne Stativ, freihand, gestützt auf das Fensterbrett, ich mußte zielen, vor dem Abdrücken langsam ausatmen, wie ich es im GST-Lager beim Schießen mit der Kalaschnikow gelernt hatte, und dann zig Sekunden nicht einatmen, nur stillhalten, bis das Foto fertig war - ein Foto des Mondes.

Nichts Besonderes, denn solche Bilder gibt es, wie schon gesagt, massenhaft in Büchern, im Internet, überall.
Aber! Woher weiß ich, daß die Fotos alle nicht falsch sind? Wie kann ich sicher sein, daß der Mond tatsächlich so aussieht? Könnten die Bilder nicht manipuliert sein, und der Mond ist nur ein oller Fleck am Himmel - ohne Krater, ohne Meere? Was, wenn sie sich verschworen haben, uns den Mond als etwas darzustellen, was er nicht ist?

Jetzt weiß ich es: Der Mond sieht wirklich so aus, denn ich hab ihn selbst fotografiert.
Und falls du auch bisher gezweifelt hast, hast du hier nun endlich den Beweis – er sieht tatsächlich so aus wie auf den vielen anderen Fotos, die es vom Mond gibt.

Tags: Verschwörungstheorien, Mond, Fotos, Bilder, iPhone

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