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Gleitende Sommerzeit

Ein ande­rer Vor­schlag für die Som­mer­zeit­um­stel­lung – näm­lich glei­ten­de Sommerzeit

Das funk­tio­niert so: Über einen Zeit­raum von 60 Tagen müs­sen die Uhren jeden Mor­gen eine Minu­te vor­ge­stellt werden. 

Somit wären die Uhren nach 60 Tagen auf Som­mer­zeit, ohne daß es an die­sem einen Tag im März zu Über­ra­schun­gen kommt: Was denn? Schon neu­ne? Ich dach­te, es wäre erst acht.
Wäh­rend der sech­zig­tä­gi­gen Umstel­lungs­pe­ri­ode käme es nur gele­gent­lich zu klei­ne­ren Ver­wir­run­gen: Was denn? Schon 8.59 Uhr? Ich dach­te, es wäre erst 8.58 Uhr!, was aller­dings nur halb so wild ist, genau gerech­net, ein Sech­zigs­tel so wild. Die Uhren soll­ten jedes Jahr behut­sam und nicht schlag­ar­tig auf Som­mer­zeit umge­stellt werden.

Zum Win­ter hin­ge­gen wer­den die Uhren aber wie gewohnt mit einem Schlag eine Stun­de zurück­ge­stellt. Schließ­lich bekom­men wir eine Stun­de geschenkt, die wir ordent­lich aus­kos­ten wol­len: Was denn erst ach­te? Ich dach­te, es wäre schon neu­ne! Juhu! Ich habe noch soviel Zeit.

Wür­den wir zum Win­ter auch über einen Zeit­raum von 60 Tagen die Uhren pro Tag eine Minu­te zurück­stel­len, wäre der Nut­zen gering. Es ver­hiel­te sich wie mit einem Spar­buch, auf das wir über meh­re­re Jah­re hin­weg jeden Tag einen Euro ein­zah­len, um dann die ange­spar­te Sum­me mit einem Schlag abzu­he­ben. Nie­mand wür­de ein Leben lang pro Tag einen Euro auf sein Spar­buch zah­len, um sich dann mit der Ren­te pro Tag wie­der einen Euro aus­zah­len zu las­sen. Und das ohne Zin­sen, denn Zin­sen gibt es für ange­spar­te Zeit lei­der nicht. Es wäre doch zu schön, gäbe es für die von Febru­ar bis Ende März täg­lich eine Minu­te vor­stel­le Uhr, im Herbst zwei Stun­den zurück. Und war­um eigent­lich nicht? Selbst­ver­ständ­lich könn­ten wir auch solch ein Sys­tem per Gesetzt ein­füh­ren, aller­dings könn­ten wir es noch viel bes­ser machen:

Viel bes­ser als eine jähr­li­che Umstel­lung von Som­mer­zeit auf Win­ter­zeit und von Win­ter­zeit auf Som­mer­zeit, wäre eine gene­rel­le Umstel­lung auf Frei­zeit. Und das nicht ein­mal im Jahr, auch nicht zwei mal im Jahr und nicht ein­mal 365 Mal im Jahr, son­dern ein ein­zi­ges Mal in der Geschich­te der Menschheit.

Tags: Sommerzeit

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